Liebe Tierfreunde,
die Zeit vergeht und wieder ist ein Jahr vergangen, leider mit immer noch schrecklichen Ereignissen in der Welt, worunter auch unzählige Tiere leiden und ihnen keine Hilfe zuteil wird.
Und wieder senden wir eine Rundmail an Sie/Euch, unsere Adoptanden und Unterstützer. So unangenehm uns das Betteln auch jedes Mal ist, so hat uns bisher doch immer gerettet, dass es liebe Menschen unter Ihnen/Euch gibt, die unsere Situation nachvollziehen können und uns mit einer Spende geholfen haben. Dafür schon mal an dieser Stelle unseren herzlichen DANK!
Leider lässt die Not nicht nach – und anstatt dass alles besser wird, scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Dieses Jahr um so mehr!
Nach wie vor werden die von unseren fleißigen Tierretterinnen vor Ort initiierten kostenlosen und dringend notwendigen Kastrationsaktionen schlecht angenommen. Mit dem Ergebnis, dass die Welpenflut kein Ende nehmen will.
Wir lassen nicht nach und engagieren uns tagtäglich, um den fleißigen Frauen vor Ort mit Vermittlungen zu helfen.
Insbesondere Andreea in Târgu Frumos mit über 200 Hunden in ihrer Auffangstation und vielen Welpen und einigen Katzen auf ihrem privaten Hof, Mihaela in Bukarest mit ca. 80 Katzen und einigen Hunden, Diana in Iasi, welche nur eine kleine Wohnung hat, voll mit Hunden und Katzen, darunter viele alte, kranke und verhaltensgestörte. Zudem füttert sie regelmäßig Hunde und Katzen auf der Straße und auf einem Feld vor den Toren der Stadt, auf dem Besitzer ihre Hunde entsorgen. Auch Besitzerhunde an der Kette warten auf ihre Futtergaben. Und nicht zu vergessen die nimmermüde und kranke Einzelkämpferin Manuela in Bukarest mit etwa 60 Hunden in ihrem alten, desolaten und noch nicht abbezahlten Haus.
Manuela hatte schon letztes Jahr einen Herzinfarkt erlitten, wegen den Tieren ging sie nicht ins Krankenhaus, ein Wunder, dass sie überlebte. Im Winter diesen Jahres brach die dünne Frau zusammen, diesmal musste sie ins Krankenhaus, Hepatitis im fortgeschrittenen Stadium. Das alte marode Haus ist feucht und kalt und sie hat keine Energie mehr. Aus gesundheitlichen Gründen darf sie nicht mehr ins Haus zurück. Sie soll Ruhe haben … Sie musste dafür eine kleine, nicht ausgestattete Wohnung anmieten, die sie auch noch bezahlen muss und einen Helfer einstellen, der die Tiere notdürftig versorgt. Das Putzen muss weiterhin Manuela übernehmen, weil die Hunde sonst im Dreck versinken würden … Ihr Helfer kostet sie zusätzlich monatlich 500 Euro. Geld, was sie als Rentnerin nicht hat. Sie ist auf unsere Hilfe angewiesen.
Alle über die Maßen engagierten Frauen sind durch ihre Hilfe für die Tiere verschuldet, von privaten Problemen mit Partnern ganz zu schweigen.
Das alles macht sich finanziell natürlich auch bei uns bemerkbar. Dieses Jahr war und das kommende Jahr wird schwer, ohne finanzielle Hilfe von außen können wir die Frauen vor Ort nicht mehr unterstützen.
Hier nur eine Auswahl unserer Kosten:
• Dauer-Pflegekatze Lucky: extrem chronischer Schnupfer und Zahn-OP: 700 Euro plus laufende Kosten
• Pflegehund Reni/Nomi: Kaumuskelmyositis, Pneumonie und viele damit in Zusammenhang stehenden schwer zu diagnostizierenden Begleiterscheinungen: aufwendige Untersuchungen, Tests und Behandlungen: bisher 6711 Euro
• Rückgabehund Simba, wurde nicht erzogen, somit verhaltensauffällig, schwer vermittelbar und Pension/Trainerin seit Anfang des Jahres, bisherige Kosten 3656 Euro, monatliche Pensionskosten 500 Euro
• Pflegehündin Fetita 820.- OP Zähne und Leistenbruch und kurz vor Weihnachten hochgradige Gebährmutterentzündung mit stationärem Aufenthalt 3880,-
• Transportkosten je Hund 120 und je Katze 90 Euro
• monatliche finanzielle Unterstützung unserer Tierschützerinnen und andere Kosten
• viele Tierarztkosten für Pflegehunde, die sich auf mehrere tausend Euro summieren
Unser Kontostand hangelt sich immer knapp am Minus vorbei. Wir zahlen jetzt schon viel privat, dieses Jahr immer wieder mehrere tausend Euro, um nicht ins Minus zu rutschen.
Die größten Sorgen fürs neue Jahr bereiten uns die zusätzlichen Kosten für die Unterbringung von Simba (ob er je ein Zuhause finden wird, ist fraglich), aber vor allem die Unterstützung für Manuela. Was passiert mit ihr und ihren Hunden, wenn wir nicht in der Lage sind, sie monatlich mit mindestens zusätzlich 500 Euro für ihren Helfer zu unterstützen?
Wir benötigen zuverlässige monatliche Dauerspenden. Wenn jeder eine kleine Summe monatlich überweist, könnten wir es vielleicht schaffen.
Bisher haben wir es immer wieder geschafft, u.a. durch unsere teils langjährigen und treuen Spender. Aber ab jetzt reicht das leider nicht mehr. Wir sind in großer Sorge, wie wir das schaffen sollen, dass die Hunde bei Manuela weiter versorgt werden.
Wir danken allen, die uns mit kleinen und teilweise großzügigen Spenden seit Jahren treu zur Seite stehen und bedanken uns schon jetzt bei allen kommenden Spendern!
Für Spenden bis 300 Euro akzeptiert das Finanzamt als Steuernachweis den Kontoauszug oder PC-Ausdruck beim Online-Banking. Auf Wunsch stellen wir natürlich auch eine Spendenbescheinigung aus. Dazu geben Sie/gebt uns im Verwendungszeck bitte auch Ihre/Eure E-Mail-Adresse an. Bitte im Verwendungszweck auch immer SPENDE angeben.
Für Ihre/Eure Familie und Ihre/Eure Tiere wünschen wir Ihnen/Euch von Herzen alles Gute. Bleiben Sie/bleibt gesund und optimistisch in diesen nicht einfachen Zeiten!
Und bitte nicht vergessen: Wir freuen uns immer über Berichte und Fotos von unseren Schützlingen.
Herzliche Grüße
Isabella und Sophia Busch