Anbei ein Kurzberericht über die Situation vor Ort, wo unsere Tierschützerinnen aktiv sind und deren Notlagen.
Die Weltsituation verändert gerade alles nicht zum Besten. Dennoch konnten wir wenigstens einigen wenigen Tieren ein besseres Zuhause vermitteln. Nach wie vor helfen wir, was unsere zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten hergeben, unseren unermüdlichen Einzelkämpferinnen vor Ort, das sind Diana, Andreea, Emma, Manuela und Mihaela.
Emma hat neben ihrer Arbeit als Tierärztin und unermüdliche Tierretterin noch eine kleine Auffangstation aufgebaut. Auch hier konnten wir sie ein wenig unterstützen, dank einiger Spender von Ihnen.
Die schlechten Nachrichten sind, dass die Vermittlungen aufgrund er derzeitigen politischen Lage spürbar rückläufig sind. Gleichzeitig wird vor Ort das Elend immer größer: Trotz kostenloser Kastrationsaktionen gab und gibt es dieses Jahr eine noch größere Flut von Welpen. Unsere bis zur körperlichen und seelischen Erschöpfung für die Tiere kämpfende Andreea spricht von einem Welpen-Tsunami, der über sie hereingebrochen ist. Täglich findet sie Welpen und bekommt sie Hilferufe, verlassene Welpen aufzunehmen. Sie weiß nicht mehr wohin und kann nicht mehr schlafen, wenn sie aus Platzmangel Nein sagen muss. Denn sie weiß, halten sich Hunde und Katzen in der Nähe von Mülltonnen auf bzw. werden in den Tonnen entsorgt, werden sie von der Müllabfuhr mitgenommen und landen auf der Müllkippe …
Es tut uns weh, nicht mehr helfen zu können, denn auch uns lassen die Bilder von verlassenen Hunden und Katzen in lebensbedrohlichen Situationen nicht kalt. Daher suchen wir händeringend nach zuverlässigen Pflegestellen sowie Helfern, die Anzeigenportale mit unseren Anzeigen bestücken, um die Tiere vorzustellen.
Unsere Einzelkämpferin Manuela in Bukarest betreut in ihrem Haus mit kleinem Garten um die 80 Hunde. Da sie viele Stunden am Tag außer Haus ist, um das nötige Geld zu verdienen, hatte sie einen Helfer eingestellt. Dieser arbeitete dort nicht aus Tierliebe, sondern zum reinen Gelderwerb. Einen tierliebenden Helfer findet sie nicht, da die wenigen, die es gibt, selbst schon ausgelastet sind. Ihr Helfer war unzuverlässig, es gab Spannungen. Bald forderte er mehr Geld, das Manuela nicht hatte. Er drohte ihr, den Job hinzuschmeißen und machte die Drohung vor wenigen Tagen wahr. Ohne ein Wort verschwand er und nahm auch gleich noch Manuelas Brieftasche mit Bargeld und Geldkarten mit. Für Manuela ist das eine Katastrophe. Sie kann diese vielen Hunde nicht stundenlang allein lassen. Deswegen nahm sie spontan ein paar Tage frei und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Bleibt sie länger der Arbeit fern, wird sie ihren Job verlieren. Wie es danach weitergeht, möchten wir uns alle gar nicht vorstellen. Hinzu kommt, dass sie permanent an ihrer Belastungsgrenze ist, kaum schläft, dass sie einen Herzinfarkt vor wenigen Wochen erlitten hatte. Sie ist nicht in die Klinik gegangen, weil sie nie Zeit hat. Offenbar hatte sie Glück und hat es diesmal!! überstanden. Aber wie lange noch, wenn die Belastungen weiter zunehmen?
Sie braucht einen neuen Helfer, den sie angemessen bezahlen können muss. Wir hoffen, dass sie es mit unserer finanziellen Unterstützung schafft. Wir werden Manuela eine Anschubfinanzierung schicken, aber wir können das als Mini-Verein nicht dauerhaft leisten. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe ...Einige Spenden sind bis Januar 2023 eingegangen, somit ist eine kleine Unterstützung bis Sommer möglich, aber damit kann kein Helfer finanziert werden....
Die Not drängt uns dazu, weiterhin um Unterstützung zu bitten. Da Manuela kontinuierliche Unterstützung braucht, wäre eine Dauerspende die beste Hilfe. Jeder noch so kleine Betrag hilft. Natürlich helfen auch Starthilfen mit einer Einmalspende, wenn Sie nicht dauerhaft unterstützen möchten.
Wenn Sie Ihre Überweisung mit dem Vermerk Spende (für Manuela) versehen, können Sie diese steuerlich absetzen. Für Spenden und Mitgliedsbeiträge bis 300 Euro reicht ein vereinfachter Nachweis gegenüber dem Finanzamt. Als vereinfachter Nachweis gilt: ein einfacher Kontoauszug, eine Buchungsbestätigung der Überweisung oder ein Einzahlungsbeleg.
Vielen Dank, dass Sie diesen Text bis zum Ende gelesen haben. Aber das war schon die Kurz-Variante von dem ganzen Elend vor Ort.
Bleiben Sie und Ihre Tiere gesund!
Herzliche und hoffnungsvolle Grüße von den beiden Schwestern Sophia und Isabella Busch www.sos-strassentiere.de